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Lebensrettende Maßnahme bei Paul
2019-10-21
Lebensrettende Maßnahme bei Paul

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in den Industrieländern. Allein in Deutschland sterben jährlich ca. 100.000 Menschen, weil ihnen nicht schnell genug geholfen werden kann. Verantwortlich für den plötzlichen Herztod ist meist das sogenannte „Kammerflimmern“, welches verhindert, dass das Herz weiterschlagen kann.

Um das Kammerflimmern zu unterbrechen und dem Herz die Chance auf einen Neustart zu geben, bedarf es eines Elektroschocks. Dieser sollte so zeitnah wie möglich erfolgen, um die Genesungs-Chancen des Patienten zu optimieren und mögliche Folgeschäden zu minimieren.

Beim traditionsreichen Maschinenbauer Paul in Dürmentingen entschloss man sich deshalb zum Schutz der Belegschaft, an jedem der drei Standorte einen Defibrillator bereitzustellen. Auch die Schulung von Ersthelfern spielt eine große Rolle, um im Ernstfall schnell und angemessen reagieren zu können.

Der Personalverantwortliche der Firma Paul, Frank Wiehl meint dazu: „Ich kann andere Unternehmen nur dazu ermuntern angemessen und verantwortungsvoll auf die gesundheitlichen und sicherheitsrelevanten Belange der Mitarbeiter einzugehen. Schließlich kommt es auch dem Unternehmen zugute, wenn den Mitarbeitern im Notfall schnell und zielgerichtet geholfen werden kann und damit auch die Arbeitskraft für das Unternehmen erhalten bleibt. Welche persönliche und familiäre Tragödie damit potenziell verhindert wird, kann sich sicher jeder vorstellen.“

Eingesetzt werden mussten die Defibrillatoren bisher glücklicherweise nicht und natürlich hofft man auch bei der Firma Paul, dass das so bleibt. Dennoch ist es gut, wenn im Ernstfall gut geschulte Ersthelfer und die passende Technik bereitstehen, um unverzüglich lebensrettende Maßnahmen einzuleiten. Es bleibt zu hoffen, dass noch deutlich mehr Unternehmen dem guten Beispiel folgen.