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Paul beliefert weltweit 85 Länder
2022-02-15
Paul beliefert weltweit 85 Länder

Steigende Umsätze, steigende Exporte und ein gefülltes Auftragsbuch. Die Paul Maschinenfabrik blickt auf ein erfolgreiches und bewegtes Jahr 2021 zurück. Corona, Lieferengpässe und hohe Rohstoffpreise können das Unternehmen auf dem Weg ins Rekordjahr nicht bremsen. Der Exportanteil liegt bei 75 Prozent und Maschinen made in Dürmentingen erreichen nahezu alle Erdteile, außer der Antarktis.

Das Jahr begann mit einer bedeutenden personellen Veränderung, die damalige geschäftsführende Gesellschafterin Barbara Hering bekam Unterstützung von der nächsten Generation. Seitdem stehen ihr Alexander und Maximilian Paul zur Seite. Damit bleibt das Unternehmen auch in Zukunft ein schwäbischer Familienbetrieb. Unter der Führung dieses starken Trios blickt man weiterhin zuversichtlich in die Zukunft. An den Standorten Dürmentingen, Riedlingen und Rottweil-Neukirch hält Paul weiterhin als Produktionsstätten fest, was Investitionen in moderne Produktionsanlagen und Firmengebäude belegen. Auch die Digitalisierung schritt voran, die digitale Erfassung von Lohnscheinen ermöglicht von nun an präzisere Planungen als bisher.

In seinen Produktsparten setzte Paul im vergangenen Jahr weltweit Maßstäbe. Vor allem die steigenden Bedürfnisse an Automatisierung und Nachhaltigkeit führten zu Neuentwicklungen und Patenten. Hier nahm sich Paul unter anderem den Themen Fehlererkennung und Stapelung in der Holzverarbeitung an. Ein einzigartiger Ripscanner erfasst Holzfehler im Massivholz (z.B. Astlöcher) schon vor dem Auftrennen der Werkstücke und richtet diese automatisch vor der Kreissäge aus. Weltweite Projekte für Hightech-Anlagen belegen das große Interesse an Paul. Vollautomatische Kabeltrommelproduktion in der USA, nachhaltige Palettenproduktion mit KUKA-Stapelroboter in Deutschland und fehlerfreie Birkenbrettproduktion für Lettland, um nur ein paar wenige zu nennen.
Unterdessen konnte die Spannbeton-Abteilung von politischen Entscheidungen profitieren, sie ist relevanter Zulieferer bedeutender Infrastrukturbereiche wie beispielsweise dem Brückenbau, beim Schienennetz und bei der Windkraft: Neue Ankerfertigungsanlagen von Paul produzieren und kontrollieren Spannglieder für Windkrafttürme bis 150 Meter Höhe. Spannautomaten mit automatischer Überwachung und Dokumentation erstellen Betonschwellen nach neuem Bahn-Standard, damit soll die Infrastruktur in Deutschland modernisiert und ausgebaut werden. Auch der Export in die USA und nach Russland blieb nicht aus. So verließen für ein einzelnes Fertigteilwerk 23 LKW das Werk in Dürmentingen mit dem Ziel Moskau.

Um diese zahlreichen Großprojekte reibungslos über die Bühne zu bringen, ist ein international agierendes Unternehmen auf verlässliche und treue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen. Die würdige Ehrung bei der Jahresabschlussfeier musste leider wieder ausfallen, die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stand an erster Stelle. Auch im vergangenen Jahr haben sich wieder viele für ihre langjährige Betriebszugehörigkeit verdient gemacht und blicken auf insgesamt 460 Jahre Betriebszugehörigkeit zurück: Friedrich Müller, Arnulf Ocker, Robert Sigg (jeweils 50 Jahre Betriebszugehörigkeit), Uwe Fischer, Rudolf Frick, Reinhold Jutz, Robert Mack (jeweils 40 Jahre Betriebszugehörigkeit), Hermann Fetscher, Waldemar Ortlieb, Durak Supi, Wilhelm Wied (jeweils 25 Jahre Betriebszugehörigkeit), Sandra Hrastnik, Fabian Miller, Ulrike Ocker, Wolfgang Paal und Maximilian Paul (jeweils 10 Jahre Betriebszugehörigkeit). Die Geschäftsleitung von Paul dankt für das große und vor allem lange Engagement und wünscht allen noch ein schönes und gesundes neues Jahr.