News Detail

Modernisierung für die Zukunft
2025-02-26
Modernisierung für die ZukunftDoppelsäumer KME3-1012 mit einer festen und drei verstellbaren Sägebüchsen.

Bereits viele Jahre vertraut das Sägewerk Weiß im fränkischen Wallenfels der Kreissäge-Technik des süddeutschen Maschinenbauers Paul (Dürmentingen/DE). Bisher konnte bei Weiß, neben zwei Paul-Doppelbesäumkreissägen vom Typ BM, auch ein automatisches Beschickungssystem AB920 in Kombination mit einer Besäumkreissäge BK1000 im Einsatz überzeugen. Als im Winter letzten Jahres die bestehende Beschickungsanlage ausgetauscht werden sollte, da sie mit zwei Sägebüchsen nur besäumen konnte, fiel die Wahl auf eine POWER_RIP, wieder von Paul.

Für diesen Anwendungsfall plante das Team von Paul mit dem Beschickungssystem AB920 der jüngsten Generation, das durch zahlreiche Weiterentwicklungen und Verbesserungen nun wesentlich effektiver arbeitet als seine Vorgängerversion. Dieses versorgt nun eine Besäum- und Auftrennkreissäge vom Typ KME3-1012, die mit einer festen und drei verstellbaren Sägebüchsen deutlich flexibler ist, als die alte BK1000. „Diese Kombination macht die Arbeit des Bedieners einfacher, effizienter und sicherer“ erklärt Marco Bohlender, Verkäufer der Paul Maschinenfabrik.

Die AB920 vermisst vollautomatisch jedes einzelne vom Gatter kommende Brett, erfasst dabei die Geometrie und berechnet die größtmögliche Ausbeute in Abhängigkeit der kundenprogrammierten Stücklisten. Einzelne Werkstücke werden von einer AB920 nicht nur zentriert, sondern durch Drehen in Längsrichtung wird zusätzlich die Krümmung berücksichtigt. Eine hohe Auftrenn- und Besäumpräzision sowie maximale Leistung sind dadurch sichergestellt. Mit der optionalen Durchlaufkappsäge vor dem Beschickungssystem kann der Bediener Schwartenspitzen entfernen.

Der Doppelsäumer KME3 positioniert blitzschnell die Sägeblätter auf den verstellbaren Sägebüchsen und trennt die Werkstücke exakt nach Kundenvorgabe auf. Eine hydraulisch angetriebene Einschubkette mit Oberdruckrollen sorgt für eine optimale Führung auf der Holzeinlaufseite. Auslaufseitig ist ein Spreißelabscheider verbaut, der für eine prozesssichere Trennung von Spreißeln und Werkstücken sorgt. Spreißel fallen links und rechts in die Restholzentsorgung und die Fertigware wird der bauseits vorhandenen Sortierung zugeführt.

Eine MAXIRIP-Steuerung, die auf die kundenspezifischen Bedürfnisse angepasst wurde, bildet die Schnittstelle zwischen Bediener und Maschine. Touchscreen, Fernwartung und eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche sind dabei nur ein paar der vielen Standards, die das tägliche Arbeiten an der AB920 und der KME3 einfacher machen.

„Mit dieser Investition rüstet sich das Sägewerk Weiß für die Herausforderungen der Zukunft. Mit höherer Leistung, höherer Ausbeute der Werkstücke und gleichzeitiger Entlastung der Mitarbeiter will man langfristig und erfolgreich am Markt agieren“, so Bohlender.